Folge 7. Mit dem Fahrrad zum Hausbesuch und was noch? Klimawandel und Hausarztmedizin.

Im Gespräch mit Dr. med. Alina Herrmann vom Institute of Global Health/Working Group Climate Change, Nutrition and Health Universität Heidelberg, Sprecherin der AG-Klimawandel der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin

Literatur

Aktuell erschienen bei der Medizinisch Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft unter Mitarbeit der Gesprächspartnerinnen: C. Traidl-Hoffmann, C. Schulz, M. Herrmann, B. Simon (Hrsg.) Planetary Health

Link zur Medikamentenanpassung: https://dosing.de/Hitze/Heidelberger_HitzeTabelle_25.7.19_Public.pdf

Herrmann, A., Haefeli, W. E., Lindemann, U., Rapp, K., Roigk, P., & Becker, C. (2019). Epidemiologie und Prävention hitzebedingter Gesundheitsschäden älterer Menschen. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 52(5), 487-502. https://link.springer.com/article/10.1007/s00391-019-01594-4

Viele Weitere Informationen und Informationsbroschüren zu Klimawandel und Gesundheit von KLUG e.V. https://www.klimawandel-gesundheit.de/

DEGAM Positionspapier Klimawandel und Gesundheit: https://www.degam.de/files/Inhalte/Degam-Inhalte/Ueber_uns/Positionspapiere/Positionspapier_Klimawandel_Gesundheit_final.pdf

Info von „Health for Future Mittleres Ruhrgebiet“

Wir von Health for Future Mittleres Ruhrgebiet sind eine Gruppe von Ärztinnen, Medizinstudentinnen, Altenpflegerinnen und Psychotherapeutinnen, die sich im Frühjahr 2021 als Ortsgruppe der bundesweiten Aktionsgruppe Health for Future zusammengefunden haben. Health for Future ist ein deutschlandweites Netzwerk, in dem sich Angehörige der Gesundheitsberufe für ein intaktes Klima und den Schutz der Ökosysteme einsetzen, denn die Klimakrise ist auch ein medizinischer Notfall! Unser Engagement liegt zum einen darin begründet, dass wir als Mitglieder medizinischer Berufe unseren Patientinnen dazu verhelfen möchten ein möglichst gesundes Leben zu führen. Zum anderen möchten wir für uns und für unsere Nachkommen, - unter uns sind viele Mütter, Väter, Großeltern – , alles tun, um eine lebenswerte Erde zu hinterlassen. Die Folgen der Klimakrise sind vor allem in Ballungsgebieten wie hier im Ruhrgebiet, in der viele Menschen auf engstem Raum zusammenleben, besonders gravierend. Mit unseren bisherigen Aktionen im Rahmen der Herner Gesundheitswoche, einer Infoveranstaltung in einer hiesigen Gesamtschule sowie Aktionstagen in Bochum und Herne, an denen wir mit Menschen auf der Straße im Rahmen einer deutschlandweiten Aktion von Health for Future „Wer rettet 150.000 Leben?“ über die Auswirkungen der Klimakrise auf unsere Gesundheit ins Gespräch kamen, haben wir versucht Bürgerinnen und Bürger für dieses Thema zu sensibilisieren. Darüber hinaus führten wir mit Politikern des jetzigen Bundestags, die aus unserer Region stammen, Gespräche über den Zusammenhang zwischen Klimawandel und den gesundheitlichen und gesellschaftlichen Aspekten sowie möglichen Veränderungen und Maßnahmen zur Einhaltung der globalen Klimaziele. Die zunehmenden weltweiten Unwetterereignisse, massiven Hitzeperioden und deren Folgen zeigen uns täglich auf, dass wir dringend effizient Veränderungen herbeiführen müssen, um den Klimawandel zumindest zu bremsen, damit wir auf dieser Welt gesund leben können. Hier sind wir als Menschen aus Gesundheitsberufen als wichtige Multiplikator*innen gefordert! Von daher freuen wir uns sehr über Interessierte, denen dieses Thema ebenso am Herzen liegt, um uns gemeinsam für aktiven Klimaschutz = Gesundheitsschutz zu engagieren. Dr.med. Dorothee Bartz und Britta Paulusch für Health for Future Mittleres Ruhrgebiet doro@bartz-wilkens.de b.paulusch@web.de